Kurz und hart mit Periodisierung
Was bedeutet Stagnation im Training ?
Fast jeder der schon mal trainiert oder ein Trainingsziel verfolgt hat, kennt das Problem: wenn man mit dem Training beginnt spürt man deutliche Fortschritte in Form von Muskelaufbau, Kraftzuwachs oder Körperfettreduktion – bis man nach einer gewissen Zeit an einen Punkt gelangt, an dem man nicht mehr vorankommt. Man trainiert genauso intensiv wie vorher, aber der Trainingseffekt wird kleiner und bleibt letztendlich ganz aus – man stagniert.
Warum kommt es zu einer Stagnation?
Aus der Sportwissenschaft weiss man, dass der Muskel sich bereits nach wenigen Wochen auf ein bestimmtes Training einstellt und sich in der Folge nicht mehr wie gewünscht weiterentwickelt. Das zeigt sich z. B. dadurch, dass man nach einer gewissen Zeit keinen Muskelkater mehr bekommt: Der Muskel hat sich auf die Belastung eingestellt und reagiert infolgedessen nicht mehr auf den Trainingsreiz.
Wie kann man den Trainingsfortschritt hoch halten?
Durch die Periodisierung, d. h. den regelmäßigen Wechsel der Trainingsreize. Damit wird der Trainingsfortschritt hochgehalten und sogenannte Trainingsplateaus (Stagnation) werden verhindert. So kann sich der Muskel nicht auf eine Belastungsart einstellen und muss sich stetig anpassen. Außerdem wird das Training dadurch vielseitiger und die Motivation steigt, weil man immer wieder vor neuen Herausforderungen steht.
Kann man das mit den grossen Fortschritten bei Anfängern vergleichen?
Ja, genau. Ein Anfänger macht zu Beginn grosse Trainingsfortschritte, weil die Muskeln nicht an die Belastungen gewöhnt sind. Die Muskulatur reagiert dementsprechend stark und man ist aufgrund der spürbaren Trainingserfolge hoch motiviert. Mit einer guten Periodisierung, machen wir uns quasi immer wieder zu Anfängern. So können wir mit kurzen Trainings den Fortschritt und die Motivation hoch halten.
Geht ohne Periodisierung die Motivation verloren?
Das ist vorprogrammiert. Wenn man trainiert und keinen Fortschritt spürt, fällt die Motivation für das Training automatisch zusammen. Diesen Vorgang kann man zum Beispiel zu Beginn des Jahres beobachten. Im Januar sind die Studios voll mit neuen Gesichtern. Ende Februar ist ein grosser Teil davon bereits wieder weg.
Wie funktioniert die Periodisierung bei MIKE5 ?
Wir setzen auf die Veränderung des Intervalls. Dies ist ein einfaches und praktikables System, welches man auch ohne Vorkenntnisse anwenden kann. Wir bewegen uns damit in einem für den Muskel immer wieder neuen Intensitätsbereich. Dieser planmäßige Wechsel der Trainingsanforderungen führt zu einer langfristigen und nachhaltigen Leistungsverbesserung in allen Bereichen (Maximalkraft, Kraftausdauer, Muskelaufbau, Reduktion von Körperfett, usw.).
Fazit
Die Periodisierung des Trainings ist viel wichtiger als das Trainingsvolumen. Mit einer guten Periodisierung schafft man es immer wieder einen wirkungsvollen Muskelreiz zu setzen. Dies wird mit der entsprechenden Intensität, bereits bei sehr kurzen Trainingseinheiten erreicht. Durch immer wieder neue Muskelreize bleibt der Trainingsfortschritt bestehen. Bei MIKE5 wird durch die regelmässige Veränderung des Fünf-Minuten-Intervalls die Periodisierung sichergestellt. Das System ist einfach, effizient und kann sowohl von Einsteigern wie auch Fortgeschrittenen angewendet werden.