Rückenmuskulatur
Die Rückenmuskulatur ist keine einzelne Einheit, sondern ein komplexes Netzwerk aus Muskeln, das sich vom Nacken bis zum Becken zieht. Den zentralsten Anteil bildet die ortsständige (autochthone) Rückenmuskulatur, allen voran der Musculus erector spinae. Er ist dafür verantwortlich, die Wirbelsäule aufzurichten und zu stabilisieren – eine essenzielle Funktion für gesunde Haltung und Bewegungskontrolle im Alltag wie im Sport. Ergänzt wird dieses System durch die zugewanderte (allochthone) Rückenmuskulatur, zu der der Musculus latissimus dorsi (grosser Rückenmuskel) und der Musculus trapezius (Trapezmuskel) gehören.
Während der Latissimus vor allem den unteren Rücken und die Flanken bedeckt, stabilisiert der Trapezmuskel den Nacken- und oberen Rückenbereich. Diese allochthonen Muskeln ermöglichen unter anderem das Anheben, Senken und Rotieren der Schultern und Arme.
Wer die Rückenmuskulatur gezielt trainiert, profitiert doppelt: Die Kraft und Stabilität nehmen zu, und gleichzeitig wird dem Risiko für Rückenschmerzen, Haltungsschäden und muskulären Dysbalancen entgegengewirkt. Besonders effektiv sind Übungen wie Rudern oder Kreuzheben, die die gesamte Rückseite aktivieren. In Kombination mit einem ausgewogenen Training der Bauchmuskulatur wird die Rumpfmuskulatur ganzheitlich gestärkt.
Der Rücken wird auch im Rahmen eines Big-5-Training, welches im Fokus unseres MIKE5 Trainingsprogramm steht, stark trainiert.
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