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Rumänisches Kreuzheben

Diese Deadlift-Variante kräftigt die hintere Oberschenkelmuskulatur und den Po und verbessert gleichzeitig deine Hüftbeweglichkeit.

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Vorbereitung

Lege die Griffstange ein und fixiere den Schlitten so, dass sich die Stange ungefähr auf halber Schienbeinhöhe befindet.

Ausgangsposition

Stelle dich mit schulterbreitem Stand nah hinter die Stange. Greife sie ebenfalls schulterbreit im Obergriff. Beuge deine Beine leicht, während Oberkörper und Arme gestreckt bleiben. Halte den unteren Rücken stabil in einem leichten Hohlkreuz und richte den Blick nach vorne.

Ausführung

Richte deinen Oberkörper kontrolliert über das Hüftgelenk auf, während deine Arme gestreckt bleiben. Halte den Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule. Schiebe das Gesäss nach hinten und kehre dann langsam und kontrolliert in die Ausgangsposition zurück.

Beanspruchte Muskulatur

Beine
Po

Tipp

Zum Einstieg kann der Schlitten höher eingestellt werden (etwa knapp unterhalb des Knies), damit du die Bewegung sicher erlernst. Mit zunehmender Sicherheit kannst du den Schlitten mit der Griffstange nach und nach tiefer fixieren.

Bitte beachten

Halte deinen Oberkörper durchgehend gestreckt und den unteren Rücken stabil im leichten Hohlkreuz. Ein Abfallen ins Rundkreuz solltest du unbedingt vermeiden.

Was macht diese Übung besonders wirksam?

Das Rumänische Kreuzheben am EISENHORN DS ist eine gezielte Variante des klassischen Kreuzhebens, bei der der Fokus auf der hinteren Kette liegt – insbesondere auf den Oberschenkelrückseiten (Hamstrings), dem Gesäss (Gluteus) und dem unteren Rücken. Im Gegensatz zum klassischen Kreuzheben, bei dem die Bewegung vom Boden aus startet, beginnt das Rumänische Kreuzheben mit der Griffstange auf Hüfthöhe. Die Bewegung erfolgt durch eine Hüftbeugung mit minimaler Kniebeugung, wodurch die Belastung auf die hintere Kette erhöht wird. Diese Technik ermöglicht eine tiefere Dehnung und stärkere Aktivierung der Zielmuskulatur, was zu einer effektiveren Kräftigung führt.

Welche Wirkung erzielt die Übung?

  • Gezielter Muskelaufbau: Durch die Betonung der Hüftstreckung werden die Hamstrings, der Gluteus und der untere Rücken intensiv trainiert, was zu einer Verbesserung der Muskelkraft und -masse führt.

  • Verbesserte Beweglichkeit: Die kontrollierte Dehnung in der Abwärtsbewegung fördert die Flexibilität der Oberschenkelrückseite und kann helfen, muskuläre Verspannungen zu lösen.

  • Reduziertes Verletzungsrisiko: Durch die Stärkung der hinteren Kette wird die Stabilität der Wirbelsäule unterstützt, was das Risiko von Verletzungen, insbesondere im unteren Rückenbereich, verringern kann.

  • Optimierung der Hüftbewegung: Die Übung fördert die richtige Hüftbeugebewegung, was sich positiv auf andere Übungen wie Kreuzheben und Kniebeugen auswirken kann.

  • Steigerung der funktionellen Kraft: Das Rumänische Kreuzheben verbessert die Kraft in Bewegungen, die im Alltag und in vielen Sportarten relevant sind, wie z. B. das Heben von Lasten.

Wie passt diese Übung ins Big 5-Konzept?

Die Big 5 umfassen die Grundübungen Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzug oder Latzug und Schulterdrücken.

Das Rumänische Kreuzheben ist nicht Bestandteil der klassischen Big 5, ergänzt dieses Trainingskonzept durch die gezielte Stärkung der hinteren Kette sinnvoll:

  • Ergänzung zum klassischen Kreuzheben: Rumänisches Kreuzheben bietet eine Variation, die spezifisch die Hamstrings und das Gesäss trainiert, was die Gesamtleistung im klassischen Kreuzheben steigern kann.

  • Synergie mit Kniebeugen: Die Stärkung der hinteren Kette unterstützt die Stabilität und Kraft in der Kniebeuge, insbesondere bei tiefen Bewegungen.

  • Funktionelle Ergänzung: Diese Kraftübung fördert Bewegungsmuster, die in vielen Sportarten und im Alltag von Bedeutung sind. Damit trägt rumänisches Kreuzheben zu einer ganzheitlichen Kraftentwicklung bei.

  • Progressionsmöglichkeit: Durch Variationen wie das einbeinige Rumänische Kreuzheben kann diese Übung an unterschiedliche Trainingslevels angepasst werden.