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Muskelversagen

Muskelversagen beschreibt den Punkt im Training, an dem eine Muskelgruppe keine weitere saubere Wiederholung mehr ausführen kann – selbst bei maximalem Einsatz. Dieser Zustand tritt ein, wenn die Energiereserven der beteiligten Muskelfasern erschöpft sind und das Nervensystem nicht mehr genug Impulse liefern kann, um die Bewegung fortzusetzen. Im Muskelaufbau-Training wird Muskelversagen oft gezielt eingesetzt, um einen besonders starken Anpassungsreiz durch vollständige Muskelauslastung zu erreichen.

Es gibt dabei unterschiedliche Formen: Beim konzentrischen Muskelversagen scheitert man in der Phase, in der der Muskel sich verkürzt (z. B. während dem Hochdrücken der Griffstange beim Bankdrücken), beim exzentrischen Muskelversagen in der Phase der kontrollierten Dehnung (z. B. beim Absenken in der Kniebeuge). In der Praxis wird meist das konzentrische Versagen angestrebt, da es für den Körper sicherer ist.

Ein besonderer Vorteil beim Training an einer EISENHORN Kraftstation ist, dass Muskelversagen besonders effizient und vor allem sicher erreicht werden kann – ganz ohne Spotter oder Hilfe eines Trainingspartners. Es entfallen dabei viele Risiken, die beispielsweise zu Verletzungen führen können. Das „Horn“ der EISENHORN Fitnessstation bleibt nach der letzten Wiederholung einfach in der Ausgangsposition stehen, sodass auch intensives Training mit grösstmöglicher Sicherheit bis zum Limit möglich ist.

Generell ist Muskelversagen immer dosiert einzusetzen. Zu häufiges Training bis zum absoluten Limit kann die Regeneration stark verzögern und langfristig zu Übertraining führen. Daher kombinieren professionelle Athleten und Athletinnen Sätze bis zum Muskelversagen mit Sätzen, die bewusst ein bis zwei Wiederholungen davor beendet werden. Damit erreichen sie ein optimales Verhältnis von Belastung, Fortschritt und Erholung.