Was macht diese Übung besonders wirksam?
Das Schulterdrücken hinter dem Kopf sitzend – auch als „Behind-the-Neck Press“ bekannt – beansprucht stärker die hinteren und oberen Teile der Schultermuskulatur. Der Weg hinter dem Kopf vergrössert den Bewegungsradius und aktiviert Muskelfasern, die beim klassischen Front-Schulterdrücken weniger stark stimuliert werden. Zudem erfordert diese Variante an der EISENHORN Kraftstation S eine gute Schultermobilität, Stabilität in der Rotatorenmanschette, sowie eine bewusst kontrollierte Ausführung, um das Gelenk zu schützen.
Welche Wirkung erzielt die Übung?
Stärkere Aktivierung der hinteren Schulteranteile (Posterior Deltoideus): Wenn das Gewicht hinter dem Kopf abgesenkt wird, werden die hinteren Deltamuskeln intensiver beansprucht als bei Varianten vor dem Kopf.
Vermehrter Einsatz von Schulterblatt- und Trapezmuskeln: Für die korrekte Führung der Bewegung und Stabilisierung sind zusätzliche Muskeln im oberen Rücken und Nacken gefordert.
Erhöhter Dehnreiz im Schulter- und oberen Brustbereich: Der hintere Bewegungsbogen führt zu einer stärkeren Dehnung vor allem beim Absenken der Griffstange hinter den Kopf – das kann mobilisierend wirken, wenn Mobilität und Technik stimmen.
Potenzielle Belastung für Gelenke und Rotatorenmanschette: Diese Variante ist anatomisch anspruchsvoller – Wer nicht über ausreichende Schultermobilität verfügt oder die Technik vernachlässigt, riskiert Überlastungen im Schultergelenk, insbesondere an Sehnen oder Gelenkkapseln.
Wie passt diese Übung ins Big 5-Konzept?
Die Big 5 umfassen die Grundübungen Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzug oder Latzug und Schulterdrücken.
Auch wenn Schulterdrücken hinter dem Kopf sitzend nicht zu den klassischen Big 5 gehört, kann diese Kraftübung eine gezielte Ergänzung sein:
Balance zwischen vorderen und hinteren Schultern: Viele Druckübungen (Bankdrücken, Frontdrücken) beanspruchen vor allem die vorderen Schultern. Diese hintere Variante hilft, ein Gleichgewicht herzustellen und muskuläre Dysbalancen zu vermeiden.
Fortgeschrittene Variation: Für Trainierende mit guter Technik, ausreichender Mobilität und Fundus im Schultertraining kann diese Variante neue Reize setzen – z. B. im Wechsel mit Front- oder Overhead Press.



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