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Kniebeugen

Mit dieser Übung stärkst du gezielt deine Beinmuskulatur und verbesserst deine Körperhaltung.

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Vorbereitung

Fixiere den Schlitten in der Mitte der Säule und lege die Griffstange ein.

Ausgangsposition

Stelle die Höhe so ein, dass die Stange in einer tiefen Hocke auf den Nacken gelegt werden kann. Die Füsse sind etwa eine Fusslänge vor dem Ende des Horns positioniert.

Ausführung

Steh mithilfe der Beinkraft auf. Während der Aufwärtsbewegung verlagert sich der Schwerpunkt leicht nach hinten. Strecke die Beine am Ende der Bewegung nicht vollständig durch. Halte den Rücken gerade und unter Spannung. Der Blick geht gerade nach vorne.

Beanspruchte Muskulatur

Beine
Po

Tipp

Verwende einen etwa 30 cm hohen Hocker. So kannst du bequem aus dem Sitzen unter die Griffstange gelangen.

Bitte beachten

In dieser Übung sprechen wir vom Back Squat, nicht von der Low-Bar-Variante.

Was macht diese Übung besonders wirksam?

Kniebeugen zählen zu den fundamentalsten und wirkungsvollsten Kraftübungen überhaupt. Sie aktivieren eine grosse Muskelmasse – vom Quadrizeps über den Gluteus bis hin zu den hinteren Oberschenkeln, Rumpf und Waden. Zudem übt die Bewegung über die Hüft- und Kniegelenke eine starke funktionelle Belastung aus, die auch viele Stabilisations- und Hilfsmuskeln anspricht. Die koordinative Komponente ist hoch, denn eine saubere Ausführung erfordert bewusste Kontrolle in der gesamten Körperkette – von den Füssen über die Knie bis zur Wirbelsäule.

Im Gegensatz zu isolierten Übungen fördert die Kniebeuge an deinem EISENHORN DS nicht nur den Muskelaufbau, sondern auch Gelenk- und Bindegewebsstabilität – vorausgesetzt, sie wird technisch sauber ausgeführt.

Welche Wirkung erzielt die Übung?

  • Umfangreicher Muskelaufbau in den Beinen: Quadrizeps, Beinbeuger, Gesässmuskulatur und Waden arbeiten effizient zusammen.

  • Rumpf- und Rückenstabilität: Die Wirbelsäule wird durch Rücken- und Bauchmuskulatur stabilisiert und gegen mögliche Belastungskräfte geschützt.

  • Verbesserte Beweglichkeit & Mobilität: Gelenke wie Hüfte, Knie und Sprunggelenk werden durch kontrollierte Beugung und Streckung bewegt und mobilisiert.

  • Steigerung der funktionellen Kraft: Die Kraft, die im Alltag und Sport benötigt wird (z. B. Heben, Tragen, Springen), profitiert direkt von einer gut entwickelten Bein- und Rumpfkraft.

  • Ganzkörperintegration: Neben den primären Muskelgruppen werden zahlreiche sekundäre Stabilisatoren aktiviert – z. B. Core, Fussgelenke und kleinere Stabilisatoren im Hüftbereich.

Wie passt diese Übung ins Big 5-Konzept?

Die Big 5 umfassen die Grundübungen Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken, Klimmzug oder Latzug und Schulterdrücken.

Kniebeugen gehören daher zu den klassischen Big 5 und sind unerlässlich im systematischen Krafttraining:

  • Grundpfeiler des Unterkörper-Trainings: Sie trainieren die Beine ganzheitlich und legen die Basis für körperliche Leistungsfähigkeit.

  • Synergie mit weiteren Big-5-Übungen: Mit starker Bein- und Core-Struktur unterstützt die Kniebeuge andere Übungen wie Kreuzheben durch verbesserte Stabilität und Kraftübertragung.

  • Funktionelle Relevanz: Kniebeugen simulieren Haltungs- und Bewegungsmuster aus dem Alltag (z. B. Hocken, Aufstehen) und sind daher ideal zur Steigerung der körperlichen Alltagstauglichkeit.

  • Progressionsmöglichkeit: Variationen (z. B. Frontkniebeuge, Goblet Squat, einbeinige Kniebeuge) erlauben ein differenziertes Training über alle Leistungsstufen hinweg.