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Trainingskonstanz: Der unterschätzte Erfolgsfaktor

Trainingskonstanz: Der unterschätzte Erfolgsfaktor

Kurze, regelmässige Trainings sind deutlich effizienter als unregelmässige Maximalbelastungen.

MIKE5
Autor: EISENHORN
Lesezeit: 4 min
Veröffentlichungsdatum: 18.6.2025

In der Trainingswissenschaft ist klar: Ohne Regelmässigkeit kein Fortschritt. Der Körper passt sich nur dann an, wenn er kontinuierlich belastet wird – und zwar in einem Rhythmus, den er als Entwicklungssignal versteht.

Ganz gleich, ob Einsteiger oder erfahrener Athlet – wir alle verfolgen dasselbe Ziel: Mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel erreichen. Entscheidend dafür ist nicht die Trainingsdauer, sondern der richtige Rhythmus. Wer das Prinzip der Superkompensation versteht und anwendet, kann sein Potenzial voll ausschöpfen. Lerne warum kurze, planbare Einheiten oft effektiver sind als lange, seltene Sessions – und wie du mit einem durchdachten System konstant auf Erfolgskurs bleibst.

Was bedeutet Superkompensation?

Nach jeder Trainingseinheit beginnt dein Körper mit der Regeneration. Dabei geht es nicht nur darum, das Ursprungsniveau wiederherzustellen, sondern den Körper auf ein höheres Leistungsniveau vorzubereiten. Dieses Phänomen nennt man Superkompensation. Der Körper “lernt” aus der Belastung und rüstet sich für eine ähnliche Herausforderung in Zukunft – durch Muskelaufbau, verbesserte Koordination und erhöhte Energiereserven.

Voraussetzung dafür ist, dass du zum richtigen Zeitpunkt erneut trainierst. Denn wer zu früh oder zu spät weitermacht, verschenkt wertvolles Potenzial – oder riskiert sogar Übertraining.

Trainingsfrequenz: Wie oft braucht ein Muskel Reiz und Regeneration?

Um Fortschritte im Krafttraining zu erzielen, ist die Trainingsfrequenz entscheidend. Aus praktischer Erfahrung und wissenschaftlicher Erkenntnis lässt sich ableiten: Eine Muskelgruppe sollte mindestens einmal, idealerweise jedoch zweimal pro Woche gezielt beansprucht werden. Diese Frequenz nutzt die Superkompensationsphase optimal aus, verhindert zu lange Regenerationszeiten – und hält gleichzeitig die Belastung nachhaltig. Wer beispielsweise montags und donnerstags dieselbe Muskelkette trainiert, trifft in der Regel den perfekten Rhythmus für kontinuierliche Leistungssteigerung und Muskelaufbau.

Warum MIKE5 auf einzelne Wochentage setzt?

Beim MIKE5-Konzept steht Effizienz an erster Stelle. Die fünf Grundübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken, Klimmzug oder Latzug) aktivieren teilweise die gleichen Muskelgruppen. Durch die gezielte Verteilung auf fünf Tage wird sichergestellt, dass jede Muskelgruppe sowohl trainiert als auch regeneriert wird, bevor sie erneut belastet wird. Das erhöht die Trainingsqualität und minimiert Überlastungen.

Training verteilt auf Wochentage

Durch die gezielte Verteilung auf fünf Tage wird sichergestellt, dass jede Muskelgruppe sowohl trainiert als auch regeneriert wird, bevor sie erneut belastet wird.

Kann ich trotzdem am Wochenende alle Übungen auf einmal machen? Wenn es gar nicht anders geht: ja. Aber ideal ist das nicht. Du willst mit Fokus, Energie und guter Technik trainieren – das gelingt besser, wenn du die Übungen über die Woche verteilst.

Kurze, intensive Einheiten mit klarer Struktur sind nicht nur effektiver, sondern lassen sich auch leichter in den Alltag integrieren.

Lässt sich mit MIKE5 noch mehr herausholen?

Die Struktur von MIKE5 basiert auf dem Prinzip „Qualität vor Quantität“. Für die meisten Menschen ist der Plan mit einer Grundübung pro Tag optimal. Unser MIKE5-Trainingsplan lässt sich aber auch modular erweitern: Für sehr ambitionierte Athleten, die über die Basis hinausgehen möchten, gibt es ergänzende Übungen („Assistance Exercises“) passend zu jedem Wochentag. Sie vertiefen gezielt die Beanspruchung der trainierten Muskelgruppen und erhöhen die Trainingsvielfalt – ohne den Grundgedanken der Effizienz zu verlieren.

Wann ist ein individueller Trainingsplan sinnvoll?

Ein personalisierter Trainingsplan ist besonders hilfreich, wenn man spezifische Ziele oder Einschränkungen hat – etwa nach einer Verletzung, bei medizinischen Anliegen oder im Leistungssport. Für alle anderen ist ein systematisch aufgebautes, einfach umsetzbares Konzept wie MIKE5 meist die bessere Wahl: Es fördert die Regelmässigkeit, reduziert Komplexität und maximiert so deine Fortschritte.

MIKE5 gratis testen

Überzeuge dich selbst und teste MIKE5 risikofrei für 6 Monate. Solltest du nicht überzeugt sein, kannst du MIKE5 monatlich kündigen.

Fazit

Wenn du wenig Zeit hast, aber trotzdem nachhaltig Kraft aufbauen willst, führt kaum ein Weg an den Big 5 vorbei. Sie beanspruchen den gesamten Körper, sind funktionell, effizient – und lassen sich perfekt auf die Woche verteilen. Durch diese Struktur wird nicht nur der Trainingsreiz optimal gesetzt, sondern auch die Erholung so getaktet, dass echte Fortschritte möglich werden – und genau darauf zielt das Prinzip der Superkompensation ab.

Das Beste daran: Weniger ist mehr – solange es regelmässig geschieht. Diese Form der Effizienz motiviert, weil sich Erfolge rasch einstellen. Und wer motiviert ist, bleibt dran. Damit entsteht ein positiver Kreislauf aus Fortschritt, Freude am Training und echter Veränderung.